Was ist ein Service Provider?

Zugriffsrechten liegen Verträge zwischen einem Lizenzgeber und einem Lizenznehmer zugrunde. Da der Lizenzgeber seine Dienste nicht in jedem Fall auf seiner eigene Plattform zur Verfügung stellt, muss bei der Kommunikation zwischen dem Server des Dienstanbieters und dem Rechteserver eine Kennung der anfragenden Plattform angegeben werden. Diese Kennung identifiziert den Service Provider, der den Dienst elektronisch zu Verfügung stellt.
Lizenzgeber Service Provider URL der Plattform
Thieme nur verlagseigen www.thieme-connect.de
Beck:Der große Beck verlagseigen
HBZ
rsw.beck.de
beck-gross.digibib.net
American Psychological Association:
Datenbank PsycInfo
keine eigene Plattform
SilverPlatter
Ebsco-Host
...

web5.silverplatter.com
search.epnet.com
...

Jeder Lizenz können ein oder mehrere Service Provider zugeordnet werden, über die ein Lizenznehmer vertraglich Zugriff über die lizenzierten Ressourcen hat.

Durch explizite Kennung des Providers werden für die Ressourcenkennungen (Datenbanknamen, Zeitschriftennamen) Namensräume geschaffen, innerhalb derer der Provider seine Ressourcen beliebig bezeichnen kann. Die explizite Providerkennung bietet weiterhin den Vorteil, dass die Anfragen unabhängig vom physikalisch genutzten Server gestellt werden können. Bei Servermigrationen oder der Einführung von Spiegelservern zur Lastverteilung müssen keine Daten im Rechteserver geändert werden.